Unerhört! – Ein Konzept zur Zusammenarbeit mit Systemsprengern

ein Buch von Birgit Bothe

Gerade in den letzten Jahren, in denen Jugendliche zunehmend in außerfamiliären Betreuungsformen untergebracht werden, hat sich das Bild der klassischen Jugendhilfe verändert. Im Rahmen der freien Jugendhilfe werden immer mehr junge Menschen betreut, die mit den erzieherischen Methoden und Angeboten, nicht erreicht werden können. Auf partielles Anpassungsverhalten zu setzen, gemäß der Regeln und Normen der Einrichtung, führte oft zum Abbruch der Maßnahme, und zum Titel „Systemsprenger“ für den jeweiligen Jugendlichen. 

Das Buch „Unerhört! – Ein Konzept zur Zusammenarbeit mit Systemsprengern“ von Birgit Bothe

Diese „systemsprengenden“ Jugendlichen ließen in den Supervisionen rat- und hilflose Erzieher zurück, die an den Jugendlichen resignierten. Die Didaktik und die Methoden, die sie in ihrer Ausbildung gelernt hatte, funktionierten nicht. Weder über positive Verstärkung noch über Konsequenzen oder Bestrafungen, Kontaktsperren oder soziale Isolierung, ließ sich das Verhalten verändern.

Systemsprenger benötigen eigene pädagogische Modelle

Diese Beobachtungen inspirierten Birgit Bothe zu dem Buch und dem gleichnamigen Seminar. Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Neurobiologie und der Traumapädagogik, helfen den Pädagogen beim Verstehen von Hintergründen, Möglichkeiten und Grenzen dieser „unerhörten“ jungen Menschen. Pädagogische Modelle zeigen neue Wege auf, durch eine veränderte Haltung, eine modifizierte Form des professionellen Netzwerkens, und besonders, in der Zusammenarbeit mit den „systemsprengenden“ Jugendlichen.

Das Buch ist in digitaler und haptischer Form bei Amazon verfügbar.