„Burnout gehört zur modernen Arbeitswelt wie die Staublunge zur Industrialisierung“ postuliert Sebastian Jobelius, Referent aus dem Bundesarbeitsministerium.
Das Phänomen ist nicht zu übersehen: immer mehr Menschen leiden psychisch und körperlich an den Belastungen der modernen Arbeitswelt.
Seminare zu Zeitmanagement, Arbeitsorganisation oder Work-Life-Balance-Workshops reichen oft nicht aus, da simple Verhaltensänderungen im Falle des Ausbrennens meist nicht greifen.
Zur nachhaltigen Burnout-Bekämpfung ist oft ein Coaching zur Analyse von inneren Prozessen notwendig, es geht um die Frage nach dem inneren Antrieb/Motor der die eigentliche Überforderung auslöst.
Mit dem Coach wird beispielsweise erarbeitet, was genau in dem Betroffen geschieht, bevor oder während er sich überfordert. Es geht um die Frage, wie das eigentliche individuelle Überforderungsmuster aussieht? Die Gründe für das Über-die-eigenen-Grenzen gehen können vielfältig sein: Die Suche nach Anerkennung, ein innerer Mangel an Selbstwertschätzung, Ängste und Unsicherheiten oder die Kompensation von Minderwertigkeitsgefühlen.
Wer dem Burnout konkret die Stirn bieten will, sollte daher einen kritischen Blick auf die eigenen inneren Antreiber werfen. Sie sind meist der Ausgangspunkt für dysfunktionale Verhaltensweisen. „Sei perfekt!“ „Mache es den andern recht!“ „Sag nicht Nein!“ „Streng Dich an!“ „Sei stark!“ „Stell Dich nicht so an!“ – solche Sätze sollten nie dauerhaft das Kommando im Leben übernehmen. Wo diese inneren Motoren ungefiltert ins Leben funken, nimmt der Mensch Schaden.
Für die Bearbeitung der Überforderungsmuster gibt es keine Patentrezepte, sie machen eine individuelle Betrachtung notwendig. Erst wer sich versteht, warum er wann wir reagiert und die Verantwortung für sein Verhalten übernimmt, kann dem Burnout aktiv gegensteuern.
Aber, es lohnt sich neue Wege zu gehen um nach individuellen Lösungen zu suchen. Sprechen Sie mich an.
Birgit Bothe
Personal Coach(SGD)
Fachberaterin für Gesundheitsmanagement (univ.)
Supervisorin (DGSv)