Das altbekannte Zitat von Konrad Adenauer ist nicht gemeint, wenn von flexibler Führung die Rede ist, sondern das Management des Ungewissen.
Führungskräfte sind heute oft gezwungen mit Unkalkulierbarem umzugehen, sich spontan auf neue Konstellationen einzustellen und – wenn es notwendig ist – bisherige Planung über Bord zu werfen.Um angemessen auf diese Unwägbarkeiten und plötzlichen Änderungen im Umfeld reagieren zu können, ist ein flexibles Führungsverhalten notwendig. Eine gute Planung des Unvorhergesehenen ist wichtig:
Kennen Sie den aktuellen Stand und haben Sie ein Ziel festgelegt? Welche Konsequenzen hätte eine überraschend eintretende Veränderung?
Flexible Führung orientiert sich an Plänen die greifbar sind, einen Rahmen vorgeben und die konkrete Handlungsabsicht darstellen. Sie sind aber nicht in allen Einzelheiten beschrieben. Wichtig ist: Für den Fall einer Planänderung muss ein verbindlicher Prozess existieren! Gemeint ist eine Richtschnur für ein vorgehen, wie die Veränderung berücksichtigt wird.
„Führungskräfte haben es mit Fragen zu tun, die keine eindeutigen Antworten haben, sie müssen entscheiden, was eigentlich nicht zu entschieden ist. Somit können sie auch nicht wissen, was wirklich richtig ist und was falsch. Denn alles, was entscheidbar und somit eindeutig richtig ist, wurde ja schon entschieden – und zwar in Form von Stellenbeschreibungen, Schnittstellenpapieren, Anweisungen, Spielregeln usw.“, postuliert der Konstruktivist Heinz von Förster.
Ein individuelles Coaching kann Sie darin unterstützen.